Hier eine kurze - okay, eine sehr lange, dafür aber handlungsarme - Geschichte, die als Jugenderinnerung daher kommt, aber reine Fantasy ist:
Romano war der beste Ringer der Schule. Okay, er war auch der einzige Ringer an unserer Schule. Vielleicht sollte ich also sagen: Romano war der beste Sportler der Schule. Auf den ersten Blick hätte man den hübschen Jungen mit dem schüchternen Lächeln und den dunklen Augen unter fast mädchenhaft langen Lidern allerdings nicht für einen Kampf- und Kraftsportler gehalten. Er wirkte zunächst eher – na ja, nicht unbedingt schmächtig, aber doch schlank und grazil. Eher noch hätte man in ihm einen Tänzer oder Schwimmer vermutet. Doch im Ringertrikot oder in der Badehose sah man dann, dass er ein echter „Modellathlet“ war. Romano, der in der Leichtgewichtsklasse bis 66 Kilogramm rang, war nicht sehr groß, aber das fiel nicht weiter auf, weil er so athletisch und perfekt proportioniert war. Schon mit 15, 16 Jahren hatte er einen wunderschönen Körper mit perfekt definierten Muskeln und einem tollen, super flachen Waschbrettbauch, dessen Konturen sich manchmal sogar unter den engen Pullis abzeichneten, die er gerne trug. Zusammen mit seinem hübschen Gesicht hätte dieser Traumkörper den jungen Italiener geradezu zum Modell prädestiniert. (Er wurde später aber nicht etwa Fotomodell, sondern Ingenieur.) Dass er dabei total uneitel war, ja sich nicht einmal der Tatsache bewusst zu sein schien, wie gut er aussah, oder er dies zumindest konsequent herunterspielte, machte ihn nur noch anziehender.
Romano wirkte zurückhaltend, manchmal geradezu schüchtern, er lächelte gerne und sanft und war stets freundlich und nett. Die Mädchen liebten den jungen Italiener, der mit seinen vollen sinnlichen Lippen und seinen großen, manchmal traurig wirkenden dunklen Augen ein wenig wie der junge Richard Gere aussah. Sie bezeichneten ihn jedenfalls ausnahmslos als „süß“.
Umso überraschender war es dann allerdings, wenn man miterlebte, wie der süße, sanfte Boy auf der Ringermatte geradezu zum Tier wurde. Er rang hart und aggressiv, mit blitzschnellen Beinangriffen, hohen Würfen, einfallsreichen und gnadenlosen Angriffen und Wendungen und einem echten „Killerinstinkt“, mit dem er jede Gelegenheit nutzte, um dem Gegner Punkte abzuringen und ihn auf die Schultern zu zwingen. Doch wenn er dann nach dem Kampf dem besiegten Gegner die Hand gab, lächelte er diesen wieder schüchtern, fast entschuldigend an, so als wollte er damit sagen: „Macht nichts, das nächste Mal gewinnst Du.“ Aber das nächste Mal gewann natürlich wieder Romano.
Romano war also der größte Athlet an unserem Gymnasium und ein guter Ringkämpfer. So war es also vielleicht unvermeidlich, dass er es war, der unsere Schule in einem spektakulären „Duell“ mit der benachbarten Realschule vertrat. Sein Gegner, der sich mit ihm in einem fairen waffenlosen Zweikampf messen wollte, hieß Markus und war ein kampfstarker Judoka.
Im Gegensatz zu Romano, der nur auf der Ringermatte, oder wenn er herausgefordert wurde, kämpfte, war Markus ein begeisterter und gefürchteter Raufer. Seine Eltern hatten ihn ins Judo-Training geschickt, in der Hoffnung, seine Rauflust damit in sportlich geregelte Kanäle lenken zu können. Doch Markus hörte nicht auf, zu raufen, lediglich seine Technik wurde jetzt besser. Obwohl die beiden ungefähr gleich alt waren und zwischen ihren benachbarten Schulen eine traditionelle und erbitterte Rivalität herrschte, hatte Markus es bisher allerdings nicht gewagt, Romano herauszufordern.
Doch in der zehnten Klasse war es dann so weit: Markus und Romano waren damals ungefähr 16, 17 Jahre alt, und es schien Markus an der Zeit, endlich herauszufinden, wer von den beiden der bessere Kämpfer war. Ich erinnere mich noch genau an die Worte, mit denen er Romano herausforderte: „Wenn Du nicht feige bist, dann kämpfst Du mit mir.“ Nun, was immer man Romano nachsagen konnte – feige war er nicht. Und wenn er auch sonst als Streitschlichter und Konfliktvermeider bekannt war – einem fairen sportlichen Wettkampf ging Romano niemals aus dem Weg. Und so nahm er die Herausforderung an.
Der Kampf sollte an einem Samstagnachmittag in einem abgelegenen Teil des Freibads stattfinden. Die beiden wollten – so hatten sie es abgemacht – gegeneinander „catchen“, wie wir es damals nannten, das hieß: so lange gegen einander ringen, bis einer von Beiden aufgab oder das Bewusstsein verlor. Der Judoka war wohl überzeugt, dabei im Vorteil zu sein, weil er einige gefährliche Armhebel und Würgegriffe drauf hatte, die im Ringen verboten waren. Doch auch Romano war ein versierter Kampfsportler und kannte einige fiese Aufgabegriffe – mehr als Markus ahnte.
An einem späten Julinachmittag hatte sich eine Gruppe von Zehntklässlern aus den beiden Schulen und noch ein paar andere schaulustige Jungs und Mädchen um eine schattige Wiese ganz am Rand des Freibads versammelt. Der Rasen, den man als „Matte“ für das Match ausgesucht hatte, war gut gepflegt und weich. Vorher suchten ein paar Jungs den Kampfplatz aufmerksam nach Steinchen und Scherben ab, um das mögliche Verletzungsrisiko für die beiden Ringer zu vermindern.
Ich muss gestehen, ich fieberte der Begegnung der beiden Kampfsportler erwartungsvoll entgegen. Am Tag des Kampfes hatte ich regelrecht „Schmetterlinge im Bauch“. Und als es schließlich soweit war, und die beiden Gegner den Kreis betraten, den die darum herum sitzenden und stehenden Zuschauer freigehalten hatten, klopfte mein Herz schneller und meine Wangen glühten. Damals waren noch nicht die langen, weiten Badeshorts üblich, die heute bei den jungen Leuten in Mode sind. Statt dessen trug man(n) noch super knappe und hautenge Slips, die – unnötig zu sagen – Romano, aber auch seinem ebenso sportlichen Gegner äußerst gut standen.
Beide waren ungefähr gleich groß, Markus vielleicht ein paar Zentimeter größer und ein paar Gramm schwerer als Romano. Seine Muskeln waren nicht ganz so perfekt definiert wie die von Romano, aber dafür sogar noch ein wenig stärker ausgeprägt. Körperlich waren sich die beiden Jungs aber trotzdem ziemlich ebenbürtig.
Und Mann, haben die Beiden gekämpft!
Ich erinnere mich nicht mehr an jeden einzelnen Griff und jede Situation in diesem langen und harten Kräftemessen, das mit Vorteilen und gefährlichen Situationen für beide Seiten hin und her wogte. An den Anfang kann ich mich aber noch lebhaft erinnern: Romano rang aggressiv wie eh und je und begann den Kampf sofort mit einem Überraschungsangriff gegen die Beine des Gegners. Obwohl Markus blitzschnell reagierte, erwischte Romano seinen rechten Oberschenkel. Doch der Judoka packte sofort seinerseits von oben, über Romanos Rücken hinweg eines von Romanos Beinen kurz über dem Fuß. Obwohl das eher eine klassische Situation aus dem Freistilringen war, schlug der Judoka sich gut. Gleichzeitig zogen die beiden jeweils ein Bein des Anderen zu sich heran, bis es schier nicht mehr ging und die Gruppe der beiden Kämpfenden einer grotesk verrenkten expressionistischen Skulptur glich. Im Bemühen, den Gegner zu dominieren, rollten sie jetzt über den Rasen.
Es war unglaublich aufregend zu sehen, wie die beiden in einem stetigen Wechsel von Griffen und Kontern flink und wendig umeinander her wirbelten und sich gegenseitig auszutricksen versuchten. Ich erinnere mich noch genau, wie ich versuchte, die Erektion zu verbergen, die sich in meiner Badehose aufbäumte. Es waren nicht nur die schönen, ineinander verkeilten Körper, die mich dabei so erregten, sondern vor allem der gnadenlose Wettkampf, das faire Kräftemessen zwischen den beiden Sportlern.
Markus hatte wohl gehofft, den Gegner mit seinen Judokünsten überrumpeln zu können. Aber in den kurzen Phasen des Standkampfs – der größte Teil des Ringens der beiden spielte sich in der Bodenlage ab – war eher Romano im Vorteil, da er es als Ringer gewohnt war, den Gegner am Körper zu packen, während dem Judoka der Gi, also der Judo-Anzug, fehlte, um den Gegner daran zu fassen. Einmal schleuderte Markus seinen Gegner mit einem Fußwurf hart auf den Rasen, ein Mal schickte Romano den Realschüler mit einem doppelten Beinausheber zu Boden, ein anderes Mal mit einem tollen Schulterwurf, der spontanen „Szenenapplaus“ der Zuschauer erntete. Auch im Bodenkampf waren sich die beiden Kampfsportler mehr oder wenig ebenbürtig. Mehrmals versuchte Judoka Markus, verschiedene Armhebel anzusetzen, doch jedesmal roch Romano den Braten und konterte den Angriff schon im Ansatz geschickt aus. Stattdessen gelang es Romano einmal seinerseits, einen schmerzhaften Armdrehhebel anzusetzen, aus dem sich der Judoka nur mit größter Gelenkigkeit und viel Geschick wieder herausdrehen konnte.
Beide Jungs versuchten immer wieder, sich hinter den Rücken des anderen zu manövrieren, um einen Würgegriff ansetzen zu können. Ich erinnere mich an eine geile Situation, bei der beide einander gleichzeitig in die Beinschere genommen hatten und den Hals des jeweils anderen zwischen ihren Unterschenkeln eingeklemmt hatten. So rollten sie stöhnend über den Rasen und packten die nackten Füße des Gegners, die hinter ihrem Kopf ineinander verhakt waren, um den Griff aufzubrechen. Nach ein paar Sekunden hatte sich zuerst Markus, dann auch Romano befreien können.
An einer Stelle hatte der Realschüler Romano voll in den Schwitzkasten genommen. Es war zwar kein echter Würgegriff, aber doch ein sehr enger Haltegriff. Er hielt Romano mit seinen muskelstarken Armen fest umschlossen und drückte ihn Brust an Brust gegen den Rasen. Die Situation war für Romano äußerst demütigend, weil er von seinem Gegner minutenlang dominiert wurde, ohne sich befreien zu können. Romano versuchte zwar, sich nach allen Seiten hin heraus zu winden. Doch Markus parierte alle seine Bewegungen, ging mit ihm mit und ließ ihn nicht los. So drehte sich die Gruppe zwar einmal im Kreis, doch Romano kam nicht frei. Trotzdem machte er jetzt nicht den Fehler, sich zu sehr zu verausgaben. Als er merkte, dass er sich nicht herausdrehen konnte, entspannte er sich wieder und überlegte nüchtern, wie er sich aus seiner misslichen Lage befreien konnte. So blieb er ruhig und sammelte Kräfte, während der Realschüler den Griff mit konstanter Kraft angezogen hielt und dabei viel Energie verbrauchte.
Schließlich nahm Romano alle seine – beträchtliche – Kraft zusammen, stemmte beide Handflächen unter das Kinn des Gegners und drückte dessen Kopf langsam, aber stetig so weit nach hinten, bis er ihn mit seinen Beinen erreichen konnte. Romanos erstem Versuch, den Kopf des Realschülers mit den Beinen zu erwischen, konnte Markus zwar noch geschickt ausweichen, auch dem zweiten. Doch beim dritten Mal saß der Griff, und der Kopf des Judokas war fest zwischen Romanos Beinen eingeklemmt, der seinen Gegner jetzt vollends nach hinten zwang, bis dieser den Schwitzkastengriff lockern musste und Romano sich befreien konnte. Der Gymnasiast versuchte jetzt, nicht allein den Kopf, sondern den Hals des Anderen zwischen seine Schenkel zu bringen, um ihn mit der Kraft seiner Beinmuskeln zu würgen, aber der Realschüler konnte sich wieder befreien, noch bevor Romano seinen Plan verwirklichen konnte. Doch der Schwitzkasten war aufgebrochen und Romano konnte sich wieder frei bewegen und angreifen.
So wogte der Kampf lange Zeit weiter. Immer wieder nahmen die beiden einander hart in den Griff, schleuderten den Gegner über den Rasen, versuchten, ihm den Arm auf den Rücken zu drehen oder das Kniegelenk zu überstrecken. Mit spektakulären Würfen und Griffaktionen versuchten sie, den Gegner zu beeindrucken und wahrscheinlich auch ihre Zuschauer. Sie rangen jedenfalls echt verbissen und voller Ehrgeiz. Beide waren fest entschlossen, den anderen zu besiegen und zu unterwerfen. Der Kampf war jederzeit voll kompetitiv und ich bezweifle, ob die beiden auf der Ringer- oder Judo-Matte jemals besser und härter gekämpft haben wie an diesem Nachmittag auf der Schwimmbad-Wiese. Über 20 Minuten lang hatte das erbitterte Ringen schon gedauert, und die nackte Haut der Jungs war von glänzendem Schweiß bedeckt. Es war damit für die Beiden zunehmend schwieriger geworden, den anderen fest zu packen, und immer wieder entschlüpften die Kämpfer den Griffen des Gegners.
Einmal würgte der Realschüler Romano, indem er ihm die Ferse in die Kehle bohrte und ihm so die Luftröhre abdrückte. Romano begann zu röcheln, doch konnte er den Fuß schließlich von seinem Hals wieder weg schieben. Nun war es an ihm, sich zu rächen, indem er den Fuß des andern packte und im Gelenk verdrehte. Mit der rechten Hand fasste er den Außenrist vorne bei den Zehen, während er mit dem linken Unterarm am Unterschenkel des Gegners vorbei seinen rechten Arm ergriff und nun, den Unterschenkel des Gegners als Drehachse nutzend, dessen Fuß mit voller Kraft verrenkte. Das sah wirklich wie beim Catchen aus und musste verdammt wehtun. Der Judoka schrie vor Schmerz auf, als Romano ihm den Fuß aus dem Gelenk zu schrauben drohte. Obwohl Romano ja „unser“ Ringer war und mit der Aktion den Gegner fast zur Aufgabe gezwungen und damit den Kampf gewonnen hätte, war ich, wie ich mich noch genau erinnere, in diesem Moment doch überrascht, ja schockiert, wie brutal und gnadenlos dieser schüchterne, freundliche, hübsche Italiener im Zweikampf sein konnte. Kurz bevor der Fuß aus dem Knöchelgelenk sprang – so schien es mir wenigstens – gelang es dem Realschüler aber, sich wieder zu befreien und sich von seinem Gegner zu lösen.
Markus atmete schwer und auf seinem Gesicht zeichneten sich Schmerz und Wut ab. Er war jetzt echt sauer auf Romano und griff sofort wieder an. Doch Romano wich aus und nutzte die unbesonnene Wut und den Schwung des Angriffs, um den Gegner über die Wiese zu schleudern. So heftig war der Wurf, dass Markus zweimal über den Rasen rollte, bevor er auf den Knien wieder aufkam. Jetzt hechtete Romano seinerseits auf den erschöpften und zunehmend demoralisierten Gegner zu und nahm ihn in den Schwitzkasten.
Er klemmte Markus' Kopf unter den Arm und drückte ihn gegen seinen Brustkorb. Die Muskeln an Romanos schlankem Arm waren zu erstaunlicher Größe angeschwollen. Markus Gesicht, das zwischen Romanos Arm und Körper eingeklemmt war, lief rot an. Er heulte fast, gab aber immer noch nicht auf, sondern umfasste jetzt mit beiden Armen Romanos Oberkörper. Mit ungeheurer Kraftanstrengung gelang es Markus, aufzustehen und schließlich sogar den Gegner, der immer noch seinen Kopf umklammert hielt, vom Boden zu heben und mit aller Kraft wieder fallen zu lassen. Doch Markus federte den Slam einfach mit seinen Knien ab und schickte Markus mit einem Hüftschwung wieder zu Boden.
Immer noch hielt er ihn umklammert. Romano machte den Schwitzkasten immer mehr zum Würgegriff, indem er ihn vom Kopf an den Hals des Gegners verlagerte. Er hatte Markus jetzt im gleichen Griff gefangen, mit dem Bruce Lee im legendären Finale von „Game of Death“ Kareem Abdul-Jabbar ausschaltet. „Gib auf!“, herrschte Romano seinen Gegner an. Keine Reaktion des Realschülers. Romano zog den Griff noch enger an: „Na, los! Gib schon auf!!“ Die Antwort war ein angestrengtes und wutentbranntes Stöhnen von Markus, der seine letzten Kräfte mobilisierte, um sich zu befreien. Romano zog den Griff fester zu. Sein hübsches Gesicht war verzerrt, als er mit aufgerissenem Mund vor Anstrengung und Aggression laut aufschrie.
Es war schwer zu sagen, ob es Romanos Würgegriff war oder einfach die pure Erschöpfung nach diesem erbarmungslosen Kräftemessen, die dazu führten, dass Markus das Bewusstsein verlor. Zum Glück merkte Romano sofort, wie die Gegenwehr des Gegners erlahmte. Er wusste sogleich was los war, und ließ von Markus ab, der schlaff in sich zusammensackte. Ein erschrockenes Raunen ging durch die Zuschauermenge. Romano hatte Markus umgebracht! Glaubten jedenfalls einige. Nach ein paar Sekunden kam der besiegte Realschüler aber wieder zu sich. „Bist Du in Ordnung?“, fragte Romano besorgt, lehnte sich über Markus und legte ihm die Hand auf die Schulter. Markus, der sich den Hals hielt und langsam wieder zu sich kam, nickte. „Is' gut, Du hast gewonnen“, japste er.
Die beiden Jungs saßen schwer atmend auf dem Boden. Ihre Körper, von denen der Schweiß buchstäblich in Strömen floss, waren an vielen Stellen gerötet und mit Abschürfungen übersät. Markus schüttelte wie ein Boxer, der sich vom Knockout erholt, den Kopf aus, um vollends wieder zu Bewusstsein zu kommen, und stand als erster auf. „Du hast gewonnen“, wiederholte er, und reichte dem Gegner die Hand, um auch diesem wieder auf die Beine zu helfen.
Aix014 (2)
22/5/2017 12:03Schöne Geschichte!
Schmalhans (2)
28/6/2015 00:13Coole Story, schön ausführlich.
guyHH08 (0)
07/10/2014 03:24schöne Geschichte
besonders der Teil mit dem Schwitzkasten ;)
borbaboy (0)
24/6/2012 21:12Hier eine kurze - okay, eine sehr lange, dafür aber handlungsarme - Geschichte, die als Jugenderinnerung daher kommt, aber reine Fantasy ist:
Romano war der beste Ringer der Schule. Okay, er war auch der einzige Ringer an unserer Schule. Vielleicht sollte ich also sagen: Romano war der beste Sportler der Schule. Auf den ersten Blick hätte man den hübschen Jungen mit dem schüchternen Lächeln und den dunklen Augen unter fast mädchenhaft langen Lidern allerdings nicht für einen Kampf- und Kraftsportler gehalten. Er wirkte zunächst eher – na ja, nicht unbedingt schmächtig, aber doch schlank und grazil. Eher noch hätte man in ihm einen Tänzer oder Schwimmer vermutet. Doch im Ringertrikot oder in der Badehose sah man dann, dass er ein echter „Modellathlet“ war. Romano, der in der Leichtgewichtsklasse bis 66 Kilogramm rang, war nicht sehr groß, aber das fiel nicht weiter auf, weil er so athletisch und perfekt proportioniert war. Schon mit 15, 16 Jahren hatte er einen wunderschönen Körper mit perfekt definierten Muskeln und einem tollen, super flachen Waschbrettbauch, dessen Konturen sich manchmal sogar unter den engen Pullis abzeichneten, die er gerne trug. Zusammen mit seinem hübschen Gesicht hätte dieser Traumkörper den jungen Italiener geradezu zum Modell prädestiniert. (Er wurde später aber nicht etwa Fotomodell, sondern Ingenieur.) Dass er dabei total uneitel war, ja sich nicht einmal der Tatsache bewusst zu sein schien, wie gut er aussah, oder er dies zumindest konsequent herunterspielte, machte ihn nur noch anziehender.
Romano wirkte zurückhaltend, manchmal geradezu schüchtern, er lächelte gerne und sanft und war stets freundlich und nett. Die Mädchen liebten den jungen Italiener, der mit seinen vollen sinnlichen Lippen und seinen großen, manchmal traurig wirkenden dunklen Augen ein wenig wie der junge Richard Gere aussah. Sie bezeichneten ihn jedenfalls ausnahmslos als „süß“.
Umso überraschender war es dann allerdings, wenn man miterlebte, wie der süße, sanfte Boy auf der Ringermatte geradezu zum Tier wurde. Er rang hart und aggressiv, mit blitzschnellen Beinangriffen, hohen Würfen, einfallsreichen und gnadenlosen Angriffen und Wendungen und einem echten „Killerinstinkt“, mit dem er jede Gelegenheit nutzte, um dem Gegner Punkte abzuringen und ihn auf die Schultern zu zwingen. Doch wenn er dann nach dem Kampf dem besiegten Gegner die Hand gab, lächelte er diesen wieder schüchtern, fast entschuldigend an, so als wollte er damit sagen: „Macht nichts, das nächste Mal gewinnst Du.“ Aber das nächste Mal gewann natürlich wieder Romano.
Romano war also der größte Athlet an unserem Gymnasium und ein guter Ringkämpfer. So war es also vielleicht unvermeidlich, dass er es war, der unsere Schule in einem spektakulären „Duell“ mit der benachbarten Realschule vertrat. Sein Gegner, der sich mit ihm in einem fairen waffenlosen Zweikampf messen wollte, hieß Markus und war ein kampfstarker Judoka.
Im Gegensatz zu Romano, der nur auf der Ringermatte, oder wenn er herausgefordert wurde, kämpfte, war Markus ein begeisterter und gefürchteter Raufer. Seine Eltern hatten ihn ins Judo-Training geschickt, in der Hoffnung, seine Rauflust damit in sportlich geregelte Kanäle lenken zu können. Doch Markus hörte nicht auf, zu raufen, lediglich seine Technik wurde jetzt besser. Obwohl die beiden ungefähr gleich alt waren und zwischen ihren benachbarten Schulen eine traditionelle und erbitterte Rivalität herrschte, hatte Markus es bisher allerdings nicht gewagt, Romano herauszufordern.
Doch in der zehnten Klasse war es dann so weit: Markus und Romano waren damals ungefähr 16, 17 Jahre alt, und es schien Markus an der Zeit, endlich herauszufinden, wer von den beiden der bessere Kämpfer war. Ich erinnere mich noch genau an die Worte, mit denen er Romano herausforderte: „Wenn Du nicht feige bist, dann kämpfst Du mit mir.“ Nun, was immer man Romano nachsagen konnte – feige war er nicht. Und wenn er auch sonst als Streitschlichter und Konfliktvermeider bekannt war – einem fairen sportlichen Wettkampf ging Romano niemals aus dem Weg. Und so nahm er die Herausforderung an.
Der Kampf sollte an einem Samstagnachmittag in einem abgelegenen Teil des Freibads stattfinden. Die beiden wollten – so hatten sie es abgemacht – gegeneinander „catchen“, wie wir es damals nannten, das hieß: so lange gegen einander ringen, bis einer von Beiden aufgab oder das Bewusstsein verlor. Der Judoka war wohl überzeugt, dabei im Vorteil zu sein, weil er einige gefährliche Armhebel und Würgegriffe drauf hatte, die im Ringen verboten waren. Doch auch Romano war ein versierter Kampfsportler und kannte einige fiese Aufgabegriffe – mehr als Markus ahnte.
An einem späten Julinachmittag hatte sich eine Gruppe von Zehntklässlern aus den beiden Schulen und noch ein paar andere schaulustige Jungs und Mädchen um eine schattige Wiese ganz am Rand des Freibads versammelt. Der Rasen, den man als „Matte“ für das Match ausgesucht hatte, war gut gepflegt und weich. Vorher suchten ein paar Jungs den Kampfplatz aufmerksam nach Steinchen und Scherben ab, um das mögliche Verletzungsrisiko für die beiden Ringer zu vermindern.
Ich muss gestehen, ich fieberte der Begegnung der beiden Kampfsportler erwartungsvoll entgegen. Am Tag des Kampfes hatte ich regelrecht „Schmetterlinge im Bauch“. Und als es schließlich soweit war, und die beiden Gegner den Kreis betraten, den die darum herum sitzenden und stehenden Zuschauer freigehalten hatten, klopfte mein Herz schneller und meine Wangen glühten. Damals waren noch nicht die langen, weiten Badeshorts üblich, die heute bei den jungen Leuten in Mode sind. Statt dessen trug man(n) noch super knappe und hautenge Slips, die – unnötig zu sagen – Romano, aber auch seinem ebenso sportlichen Gegner äußerst gut standen.
Beide waren ungefähr gleich groß, Markus vielleicht ein paar Zentimeter größer und ein paar Gramm schwerer als Romano. Seine Muskeln waren nicht ganz so perfekt definiert wie die von Romano, aber dafür sogar noch ein wenig stärker ausgeprägt. Körperlich waren sich die beiden Jungs aber trotzdem ziemlich ebenbürtig.
Und Mann, haben die Beiden gekämpft!
Ich erinnere mich nicht mehr an jeden einzelnen Griff und jede Situation in diesem langen und harten Kräftemessen, das mit Vorteilen und gefährlichen Situationen für beide Seiten hin und her wogte. An den Anfang kann ich mich aber noch lebhaft erinnern: Romano rang aggressiv wie eh und je und begann den Kampf sofort mit einem Überraschungsangriff gegen die Beine des Gegners. Obwohl Markus blitzschnell reagierte, erwischte Romano seinen rechten Oberschenkel. Doch der Judoka packte sofort seinerseits von oben, über Romanos Rücken hinweg eines von Romanos Beinen kurz über dem Fuß. Obwohl das eher eine klassische Situation aus dem Freistilringen war, schlug der Judoka sich gut. Gleichzeitig zogen die beiden jeweils ein Bein des Anderen zu sich heran, bis es schier nicht mehr ging und die Gruppe der beiden Kämpfenden einer grotesk verrenkten expressionistischen Skulptur glich. Im Bemühen, den Gegner zu dominieren, rollten sie jetzt über den Rasen.
Es war unglaublich aufregend zu sehen, wie die beiden in einem stetigen Wechsel von Griffen und Kontern flink und wendig umeinander her wirbelten und sich gegenseitig auszutricksen versuchten. Ich erinnere mich noch genau, wie ich versuchte, die Erektion zu verbergen, die sich in meiner Badehose aufbäumte. Es waren nicht nur die schönen, ineinander verkeilten Körper, die mich dabei so erregten, sondern vor allem der gnadenlose Wettkampf, das faire Kräftemessen zwischen den beiden Sportlern.
Markus hatte wohl gehofft, den Gegner mit seinen Judokünsten überrumpeln zu können. Aber in den kurzen Phasen des Standkampfs – der größte Teil des Ringens der beiden spielte sich in der Bodenlage ab – war eher Romano im Vorteil, da er es als Ringer gewohnt war, den Gegner am Körper zu packen, während dem Judoka der Gi, also der Judo-Anzug, fehlte, um den Gegner daran zu fassen. Einmal schleuderte Markus seinen Gegner mit einem Fußwurf hart auf den Rasen, ein Mal schickte Romano den Realschüler mit einem doppelten Beinausheber zu Boden, ein anderes Mal mit einem tollen Schulterwurf, der spontanen „Szenenapplaus“ der Zuschauer erntete. Auch im Bodenkampf waren sich die beiden Kampfsportler mehr oder wenig ebenbürtig. Mehrmals versuchte Judoka Markus, verschiedene Armhebel anzusetzen, doch jedesmal roch Romano den Braten und konterte den Angriff schon im Ansatz geschickt aus. Stattdessen gelang es Romano einmal seinerseits, einen schmerzhaften Armdrehhebel anzusetzen, aus dem sich der Judoka nur mit größter Gelenkigkeit und viel Geschick wieder herausdrehen konnte.
Beide Jungs versuchten immer wieder, sich hinter den Rücken des anderen zu manövrieren, um einen Würgegriff ansetzen zu können. Ich erinnere mich an eine geile Situation, bei der beide einander gleichzeitig in die Beinschere genommen hatten und den Hals des jeweils anderen zwischen ihren Unterschenkeln eingeklemmt hatten. So rollten sie stöhnend über den Rasen und packten die nackten Füße des Gegners, die hinter ihrem Kopf ineinander verhakt waren, um den Griff aufzubrechen. Nach ein paar Sekunden hatte sich zuerst Markus, dann auch Romano befreien können.
An einer Stelle hatte der Realschüler Romano voll in den Schwitzkasten genommen. Es war zwar kein echter Würgegriff, aber doch ein sehr enger Haltegriff. Er hielt Romano mit seinen muskelstarken Armen fest umschlossen und drückte ihn Brust an Brust gegen den Rasen. Die Situation war für Romano äußerst demütigend, weil er von seinem Gegner minutenlang dominiert wurde, ohne sich befreien zu können. Romano versuchte zwar, sich nach allen Seiten hin heraus zu winden. Doch Markus parierte alle seine Bewegungen, ging mit ihm mit und ließ ihn nicht los. So drehte sich die Gruppe zwar einmal im Kreis, doch Romano kam nicht frei. Trotzdem machte er jetzt nicht den Fehler, sich zu sehr zu verausgaben. Als er merkte, dass er sich nicht herausdrehen konnte, entspannte er sich wieder und überlegte nüchtern, wie er sich aus seiner misslichen Lage befreien konnte. So blieb er ruhig und sammelte Kräfte, während der Realschüler den Griff mit konstanter Kraft angezogen hielt und dabei viel Energie verbrauchte.
Schließlich nahm Romano alle seine – beträchtliche – Kraft zusammen, stemmte beide Handflächen unter das Kinn des Gegners und drückte dessen Kopf langsam, aber stetig so weit nach hinten, bis er ihn mit seinen Beinen erreichen konnte. Romanos erstem Versuch, den Kopf des Realschülers mit den Beinen zu erwischen, konnte Markus zwar noch geschickt ausweichen, auch dem zweiten. Doch beim dritten Mal saß der Griff, und der Kopf des Judokas war fest zwischen Romanos Beinen eingeklemmt, der seinen Gegner jetzt vollends nach hinten zwang, bis dieser den Schwitzkastengriff lockern musste und Romano sich befreien konnte. Der Gymnasiast versuchte jetzt, nicht allein den Kopf, sondern den Hals des Anderen zwischen seine Schenkel zu bringen, um ihn mit der Kraft seiner Beinmuskeln zu würgen, aber der Realschüler konnte sich wieder befreien, noch bevor Romano seinen Plan verwirklichen konnte. Doch der Schwitzkasten war aufgebrochen und Romano konnte sich wieder frei bewegen und angreifen.
So wogte der Kampf lange Zeit weiter. Immer wieder nahmen die beiden einander hart in den Griff, schleuderten den Gegner über den Rasen, versuchten, ihm den Arm auf den Rücken zu drehen oder das Kniegelenk zu überstrecken. Mit spektakulären Würfen und Griffaktionen versuchten sie, den Gegner zu beeindrucken und wahrscheinlich auch ihre Zuschauer. Sie rangen jedenfalls echt verbissen und voller Ehrgeiz. Beide waren fest entschlossen, den anderen zu besiegen und zu unterwerfen. Der Kampf war jederzeit voll kompetitiv und ich bezweifle, ob die beiden auf der Ringer- oder Judo-Matte jemals besser und härter gekämpft haben wie an diesem Nachmittag auf der Schwimmbad-Wiese. Über 20 Minuten lang hatte das erbitterte Ringen schon gedauert, und die nackte Haut der Jungs war von glänzendem Schweiß bedeckt. Es war damit für die Beiden zunehmend schwieriger geworden, den anderen fest zu packen, und immer wieder entschlüpften die Kämpfer den Griffen des Gegners.
Einmal würgte der Realschüler Romano, indem er ihm die Ferse in die Kehle bohrte und ihm so die Luftröhre abdrückte. Romano begann zu röcheln, doch konnte er den Fuß schließlich von seinem Hals wieder weg schieben. Nun war es an ihm, sich zu rächen, indem er den Fuß des andern packte und im Gelenk verdrehte. Mit der rechten Hand fasste er den Außenrist vorne bei den Zehen, während er mit dem linken Unterarm am Unterschenkel des Gegners vorbei seinen rechten Arm ergriff und nun, den Unterschenkel des Gegners als Drehachse nutzend, dessen Fuß mit voller Kraft verrenkte. Das sah wirklich wie beim Catchen aus und musste verdammt wehtun. Der Judoka schrie vor Schmerz auf, als Romano ihm den Fuß aus dem Gelenk zu schrauben drohte. Obwohl Romano ja „unser“ Ringer war und mit der Aktion den Gegner fast zur Aufgabe gezwungen und damit den Kampf gewonnen hätte, war ich, wie ich mich noch genau erinnere, in diesem Moment doch überrascht, ja schockiert, wie brutal und gnadenlos dieser schüchterne, freundliche, hübsche Italiener im Zweikampf sein konnte. Kurz bevor der Fuß aus dem Knöchelgelenk sprang – so schien es mir wenigstens – gelang es dem Realschüler aber, sich wieder zu befreien und sich von seinem Gegner zu lösen.
Markus atmete schwer und auf seinem Gesicht zeichneten sich Schmerz und Wut ab. Er war jetzt echt sauer auf Romano und griff sofort wieder an. Doch Romano wich aus und nutzte die unbesonnene Wut und den Schwung des Angriffs, um den Gegner über die Wiese zu schleudern. So heftig war der Wurf, dass Markus zweimal über den Rasen rollte, bevor er auf den Knien wieder aufkam. Jetzt hechtete Romano seinerseits auf den erschöpften und zunehmend demoralisierten Gegner zu und nahm ihn in den Schwitzkasten.
Er klemmte Markus' Kopf unter den Arm und drückte ihn gegen seinen Brustkorb. Die Muskeln an Romanos schlankem Arm waren zu erstaunlicher Größe angeschwollen. Markus Gesicht, das zwischen Romanos Arm und Körper eingeklemmt war, lief rot an. Er heulte fast, gab aber immer noch nicht auf, sondern umfasste jetzt mit beiden Armen Romanos Oberkörper. Mit ungeheurer Kraftanstrengung gelang es Markus, aufzustehen und schließlich sogar den Gegner, der immer noch seinen Kopf umklammert hielt, vom Boden zu heben und mit aller Kraft wieder fallen zu lassen. Doch Markus federte den Slam einfach mit seinen Knien ab und schickte Markus mit einem Hüftschwung wieder zu Boden.
Immer noch hielt er ihn umklammert. Romano machte den Schwitzkasten immer mehr zum Würgegriff, indem er ihn vom Kopf an den Hals des Gegners verlagerte. Er hatte Markus jetzt im gleichen Griff gefangen, mit dem Bruce Lee im legendären Finale von „Game of Death“ Kareem Abdul-Jabbar ausschaltet. „Gib auf!“, herrschte Romano seinen Gegner an. Keine Reaktion des Realschülers. Romano zog den Griff noch enger an: „Na, los! Gib schon auf!!“ Die Antwort war ein angestrengtes und wutentbranntes Stöhnen von Markus, der seine letzten Kräfte mobilisierte, um sich zu befreien. Romano zog den Griff fester zu. Sein hübsches Gesicht war verzerrt, als er mit aufgerissenem Mund vor Anstrengung und Aggression laut aufschrie.
Es war schwer zu sagen, ob es Romanos Würgegriff war oder einfach die pure Erschöpfung nach diesem erbarmungslosen Kräftemessen, die dazu führten, dass Markus das Bewusstsein verlor. Zum Glück merkte Romano sofort, wie die Gegenwehr des Gegners erlahmte. Er wusste sogleich was los war, und ließ von Markus ab, der schlaff in sich zusammensackte. Ein erschrockenes Raunen ging durch die Zuschauermenge. Romano hatte Markus umgebracht! Glaubten jedenfalls einige. Nach ein paar Sekunden kam der besiegte Realschüler aber wieder zu sich. „Bist Du in Ordnung?“, fragte Romano besorgt, lehnte sich über Markus und legte ihm die Hand auf die Schulter. Markus, der sich den Hals hielt und langsam wieder zu sich kam, nickte. „Is' gut, Du hast gewonnen“, japste er.
Die beiden Jungs saßen schwer atmend auf dem Boden. Ihre Körper, von denen der Schweiß buchstäblich in Strömen floss, waren an vielen Stellen gerötet und mit Abschürfungen übersät. Markus schüttelte wie ein Boxer, der sich vom Knockout erholt, den Kopf aus, um vollends wieder zu Bewusstsein zu kommen, und stand als erster auf. „Du hast gewonnen“, wiederholte er, und reichte dem Gegner die Hand, um auch diesem wieder auf die Beine zu helfen.